Home­land Secu­ri­ty: Inten­si­ve­re Kon­trol­le beim Flug­ti­cket-Code SSSS

Homeland Security

Bekommt man in der USA eine (neue) Bord­kar­te aus­ge­stellt und fin­det dort „SSS” vor, muss sich auf eine inten­si­ve­re Kon­trol­le ein­stel­len. Denn „SSSS” steht für „Secon­da­ry Secu­ri­ty Scree­ning Selection”.

Flug­rei­sen­de, die in der USA eine (neue) Bord­kar­te aus­ge­stellt bekom­men, soll­ten dem­nächst etwas genau­er drauf schau­en. Denn befin­den sich dort die Buch­sta­ben „SSSS” in Groß­schrift, muss zu ein­hun­dert Pro­zent eine zwei­te Sicher­heits­kon­trol­le über sich erge­hen lassen.

Denn „SSSS” steht für „Secon­da­ry Secu­ri­ty Scree­ning Sel­ec­tion”, was soviel wie „Zwei­te Sicher­heits­kon­trol­le-Aus­wahl” heißt. Neben der übli­chen Sicher­heits­kon­trol­le muss man eine Zwei­te über sich erge­hen las­sen. In der zwei­ten Kon­trol­le wird man in einem abge­sperr­ten Bereich gewun­ken, wo dort dann das Hand­ge­päck abge­nom­men und gründ­lich durch­sucht wird.

Die­se zusätz­li­che Sicher­heits­kon­trol­le bekommt aber nicht jeder auf­ge­drückt, son­dern hat immer einen spe­zi­el­len Anlass. Dabei gibt es die unter­schied­lichs­ten Grün­den, wie­so man die Buch­sta­ben auf das Ticket spen­diert bekommt.

Laut der Sicher­heits­ab­tei­lung am Chi­ca­go-Flug­ha­fen zäh­len zu den häu­figs­ten Gründen:

  • Auf­fäl­li­ges Beneh­men wie Vandalismus
  • Flug­ti­cket beinhal­tet kei­ne Rückseite
  • Gekauf­tes Ticket wur­de bar bezahlt
  • Man hat­te zuvor Pro­ble­me bei der Ein­rei­se in die USA und/oder wur­de auch abgewiesen
  • Name auf dem Ticket ist nicht iden­tisch mit der Per­son, die das Ticket gekauft hat
  • Name taucht auf einer Lis­te von Per­so­nen auf, die als ter­ror­ver­däch­tig gelten
  • Ticket wur­de am Abflug­tag gekauft
  • Wenn man nicht in das Hei­mat­land zurückreist

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