Ser­ver-IP mit­tels PuT­TY zum Sur­fen im Inter­net verwenden

Die Meis­ten fra­gen sich, wie man ganz ein­fach und unkom­pli­ziert mit der Ser­ver-IP im Inter­net sur­fen kann. Sucht man danach nach einer pas­sen­den Lösung, wird meist auf OpenVPN oder ähn­li­ches ver­wie­sen. Um dann über­haupt ein eige­nes VPN-Netz­werk ein­rich­ten zu kön­nen, bedarf es schon rela­tiv gute Kennt­nis­se. Jedoch geht es auch ein­fa­cher, ohne zusätz­li­che Instal­la­ti­on oder ähn­li­ches. Rea­li­siert wird es mit­tels PuT­TY und einem Brow­ser nach Wahl.

Es gibt vie­le Grün­de, war­um man mit einer Ser­ver-IP im Inter­net sur­fen möch­te. Bei mir ist es immer der Fall, weil ich backend jeg­li­chen Zugriff auf den admi­nis­tra­ti­ven und inter­nen Bereich kom­plett sper­re, mit Aus­nah­me einer IP-Adres­se. Näm­lich der IP-Adres­se vom Server.

Um das ganz ein­fach und unkom­pli­ziert zu rea­li­sie­ren, benö­tigt man das Pro­gramm PuT­TY (soll­te einem eigent­lich geläu­fig sein), die SSH Zugangs­da­ten und ein Brow­ser. In mei­nem Bei­spiel ver­wen­de ich den Brow­ser FireFox.

PuTTY Configuration - SSH Tunnel

Sei­ne SSH Zugangs­da­ten gibt man auf der Haupt­sei­te ganz nor­mal ein, als wür­de man sich mit dem Ser­ver ver­bin­den wol­len. Bevor man sich jedoch ein­loggt, navi­giert man auf der lin­ken Sei­te auf „Con­nec­tions”. Dort unter „SSH” gibt es einen Ein­trag, der sich „Tun­nels” nennt.

Auf die­ser Sei­te gibt man bei „Source port” den gewünsch­ten Port ein, den man ver­wen­den möch­te. In mei­nem Bei­spiel ist das der Port „1337”. Zuletzt noch den Port hin­zu­fü­gen, „Dyna­mic” aus­wäh­len und sich einloggen.

Nach­dem man ein­ge­loggt ist, ver­wen­det man lokal schon die Ser­ver IP-Adres­se. Damit sie aber über­haupt „ange­spro­chen” wer­den kann, muss man „local­host” mit dem aus­ge­wähl­ten Port ansprechen.

PuTTY - Mozilla Firefox - Netzwerkeinstellungen

In mei­nem Bei­spiel mache ich das mit dem Brow­ser Fire­Fox. Dort gebe ich unter den „Ein­stel­lun­gen”, „Erwei­tert”, „Netz­werk” und wie­der auf „Ein­stel­lun­gen” in dem PopUp die nöti­gen Daten ein.

Im neu­en PopUp ent­fernt man zuerst alle ein­ge­tra­ge­nen Sachen unter „Kein Pro­xy für:”. Anschlie­ßend trägt man bei „SOCKS-Host” die „IP-Adres­se” „127.0.0.1” ein, danach der gewähl­ter Port (in mei­nem Fall „1337”) und zum Schluss bestä­tigt man das Gan­ze mit „Ok”.

Schon surft man mit dem Brow­ser über der Ser­ver IP-Adres­se. Möch­te man mit irgend­et­was ande­rem über die Ser­ver IP-Adres­se sur­fen, muss man dar­über den local­host mit dem aus­ge­wähl­ten Port anspre­chen. Das mit dem Fire­Fox Brow­ser ist nur ein Bei­spiel, den ich aber auch so pro aktiv ver­wen­de. Goog­le Chro­me zum sur­fen, Fire­Fox für den PuT­TY Proxy.

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