Push­bul­let – Klei­ner Ein­stieg zum mäch­ti­gen Push-Tool

Pushbullet - Behind the App

Viel­leicht ist man schon mal über „Push­bul­let” gesto­ßen oder nutzt es sogar aktiv. Push­bul­let ist ein Dienst der es ermög­licht, ganz ein­fach und unkom­pli­ziert zwi­schen allen End­ge­rä­ten Push-Benach­rich­ti­gun­gen zu ver­sen­den. Ganz gleich ob Nach­rich­ten, Datei­en oder Bilder.

Push­bul­let ist mei­ner Mei­nung nach schon ein Pflicht­dienst, der jeder akti­ver Smart­phone-Nut­zer in Gebrauch haben soll­te. Denn mit Push­bul­let kann man nicht nur sei­ne Benach­rich­ti­gun­gen vom Smart­phone auf den Rech­ner wei­ter­lei­ten las­sen (und unter Umstän­den auch dar­über agie­ren), son­dern man kann auch ganz ein­fach und unkom­pli­ziert Bil­der, Daten und Nach­rich­ten austauschen.

Auch immer mehr Her­stel­ler von Apps unter­stüt­zen Push­bul­let, sodass man auch auf den Rech­ner direkt diver­se Aktio­nen täti­gen kann. So kann man bei­spiels­wei­se auf dem Desk­top eine ein­ge­hen­de SMS beant­wor­ten, soll­te sie auf dem Smart­phone ange­kom­men sein und wird am Rech­ner ange­zeigt oder zwi­schen Smart­phone und Rech­ner schnell und ein­fach Sachen austauschen.

Ver­bin­dung zwi­schen Smart­phone und Rechner:
Nutzt man Push­bul­let am Smart­phone und Rech­ner, so kann man sich bei­spiels­wei­se ganz fix diver­se Din­ge hin und her schi­cken las­sen. Klas­si­scher Fall wäre ein Screen­shot vom Smart­phone, den man am Rech­ner haben möch­te. Ein­fach via Push­bul­let sha­ren und schon öff­net sich das Bild im Brow­ser bezie­hungs­wei­se bekommt die URL zum Bild mitgeteilt.

Natür­lich kann man auch sons­ti­ge Daten hin und her schi­cken las­sen. Sei es nun Bil­der, irgend­wel­che Datei­en (ganz gleich wel­che), Musik oder irgend­ei­ne Sei­te (URL), die man irgend­wann spä­ter mal am Smart­phone wei­ter­le­sen möchte.

Ver­bin­det man meh­re­re Gerä­te mit­ein­an­der, bei­spiels­wei­se Rech­ner, Smart­phone und Tablet, kann auch auf allen End­ge­rä­ten gleich­zei­tig etwas „pushen”. Hier­bei wer­den kei­ne Gren­zen gesetzt.

Ver­bin­dung zwi­schen ver­schie­de­ne Smartphones:
Das­sel­be geht natür­lich auch nur zwi­schen meh­re­ren Smart­phones, Tablets oder was es auch nicht alles gibt. Ein­fach das ent­spre­chen­de End­ge­rät aus­wäh­len und es „pushen” lassen.

Wich­tig hier­bei ist nur, dass bei­de End­ge­rä­te die App Push­bul­let instal­liert haben und mit dem eige­nen Benut­zer­kon­to ein­ge­loggt ist.

Aktu­el­le Meldungen/Nachrichten sich pushen lassen:
Natür­lich kann man auch diver­se Chan­nels fol­gen und sich so immer aktu­ell hal­ten. Dazu abon­niert man ein­fach den gewünsch­ten Chan­nel und schon bekommt man eine Push-Benach­rich­ti­gung dar­über, wenn etwas neu­es ver­öf­fent­licht wurde.

Das funk­tio­niert auch bei uns, denn wir haben bei Push­bul­let ein eige­nen Chan­nel errich­tet, wo die neu­es­ten Bei­trä­ge sofort als Push beim Abon­nen­ten ange­zeigt wird. Möch­te man uns abon­nie­ren, fin­det in der Wid­get-Leis­te unten rechts die pas­sen­de Mög­lich­keit dazu.

Bei­spiel beim Android-Smartphone:
Android Smartphone - Pushbullet - Startbildschirm

Bei­spiel am Desktop/Rechner:
Windows - Pushbullet Benachrichtigung

Defi­ni­ti­on „Push-Benach­rich­ti­gung”:
Unter einer „Push-Benach­rich­ti­gung” defi­niert man eine Mel­dung die ange­zeigt wird, wenn es etwas zu ver­kün­den gibt. Das wird man 100% als Smart­phone-Nut­zer ken­nen, wenn bei­spiels­wei­se eine Whats­App-Nach­richt ein­tru­delt und eine klei­ne Vor­schau dazu am Bild­schirm ange­zeigt wird. Die­se klei­ne Vor­schau und die sofor­ti­ge Benach­rich­ti­gung dazu nennt man „Push-Benach­rich­ti­gung”.

Push­bul­let ausprobieren:
Möch­te man Push­bul­let aus­pro­bie­ren, braucht jedoch lei­der einen Face­book- bezie­hungs­wei­se Goog­le-Benut­zer­kon­to. Denn dar­über loggt man sich bei Push­bul­let ein und agiert somit als Pushbullet-Benutzerkonto.

Eine klas­si­sche, direk­te Regis­trie­rung mit­tels Email und Pass­wort gibt es nicht und wird sicher­lich auch nicht so schnell kom­men. Denn die Authen­ti­fi­zie­rung über sol­che Diens­te spart nicht nur die eige­ne Imple­men­tie­rung eines Log­in-Ver­fah­rens, son­dern auch Spei­cher­platz (bezüg­lich Datenbank).

Wer keins von Bei­den hat, kann Push­bul­let lei­der nicht nut­zen. Aber eigent­lich – und erst recht als Android-Nut­zer – wird man einen Goog­le-Benut­zer­ac­count haben. Min­des­tens für den Play­S­to­re, weil man ihn sonst nicht nut­zen kann oder man nutzt Goo­gle­Mail, You­Tube oder sonst was.

Das Gute an Push­bul­let ist zudem auch, dass so ziem­lich alles unter­stützt wird. Sei es Android (App), Black­Ber­ry (App), Fire­fox (AddOn), Goog­le Chro­me (AddOn), iOS (e.g. iPho­ne – App), Mac und Mac­book (Pro­gramm), Ope­ra (AddOn), Safa­ri (AddOn), Win­dows (Pro­gramm) oder Win­dows­Pho­ne (App).

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