Micro­soft: Win­dows 10 erhält Win­dows-Update gegen die CPU-Lücke

Windows 10

Micro­soft hat nun damit begon­nen, ent­spre­chen­de Updates gegen die all­seits bekann­te CPU-Lücke aus­zu­rol­len. Das pas­sen­de Update kann im Nor­mal­fall über Win­dows Updates instal­liert werden.

Ver­wen­det man das Betriebs­sys­tem Win­dows 10 von Micro­soft, soll­te mal in den Win­dows Updates nach­schau­en gehen, um ein Update zur Ver­fü­gung steht. Denn Micro­soft hat nun damit begon­nen, ent­spre­chen­de Updates gegen die CPU-Lücke auszurollen.

Wer in den letz­ten Tagen die aktu­el­len Nach­rich­ten mit­ver­folgt hat­te, wird sicher­lich mit­be­kom­men haben, dass das Goog­le For­scher-Team eine gra­vie­ren­de CPU-Lücke gefun­den hat­te, womit alle Daten über den Pro­zes­sor (CPU) aus­ge­späht wer­den kön­nen. Die For­scher demons­trier­ten, dass es mög­lich sei, sich Zugang zu Pass­wör­tern, Kryp­to-Schlüs­seln oder Infor­ma­tio­nen aus Pro­gram­men ver­schaf­fen zu können.

Um das ent­spre­chen­de und pas­sen­de Update instal­lie­ren zu las­sen, muss in der Regel nur in den Win­dows Updates nach aktu­el­len Updates suchen. Anschlie­ßend die­ses nur noch her­un­ter­la­den und auto­ma­tisch instal­lie­ren las­sen. Wem das Update noch nicht ange­bo­ten wird und es trotz­dem schon instal­lie­ren möch­te, kann dies auch manu­ell anstoßen.

Dazu soll­te man zuerst sicher­stel­len, dass man die aktu­ells­te Win­dows 10-Ver­si­on besitzt. Das ist näm­lich die Ver­si­on 1709 mit der Build-Num­mer 16299.125. Über die Sys­tem­in­for­ma­tio­nen (Screen­shot), sowie über die Ein­stel­lun­gen (Screen­shot) las­sen sich die­se Infor­ma­tio­nen abrufen.

In mei­nem Fall sieht etwas anders aus, da ich die Win­dows 10 Insi­der-Pre­view im Skip Ahead-Ver­si­on nut­ze. Daher kön­nen sich hier die Ver­si­ons­num­mer gering­fü­gig unter­schie­den. Hat man nicht die aktu­ells­te Ver­si­on (1709, Build 16299.125), kann über die Micro­soft-Home­page Win­dows 10 her­un­ter­la­den ein Pro­gramm her­un­ter­la­den, wel­ches das Betriebs­sys­tem sofort auf den aktu­ells­ten Stand bringt. Auch, wenn Win­dows Updates das noch nicht anbie­ten sollte.

Hat man sicher­ge­stellt, dass man nun die aktu­ells­te Win­dows 10-Ver­si­on ver­wen­det, kann über den Micro­soft Update-Kata­log das KB4056892-Update her­un­ter­la­den und anschlie­ßend instal­lie­ren. Wel­ches Update ihr davon benö­tigt, hängt davon ab, wel­chen Pro­zes­sor ihr ver­wen­det und wel­che Bit-Ver­si­on von Win­dows instal­liert ist.

In mei­nem Fall ist es das Update mit dem Namen „2018–01 Kumu­la­ti­ves Update für Win­dows 10 Ver­si­on 1709 für x64-basier­te Sys­te­me (KB4056892)”, da ich hier Win­dows 10 in der 64-Bit-Vari­an­te nut­ze, sowie ein Intel-Pro­zes­sor ver­wen­de und kein ARM64- oder x86-basier­tes System.

Wer sich hier nicht sicher ist, kann alter­na­tiv alle Updates her­un­ter­la­den (ent­we­der alle Del­ta oder alle Kumu­la­tiv) und anschlie­ßend instal­lie­ren. Instal­liert man näm­lich die fal­sche Ver­si­on, kommt die Feh­ler­mel­dung „Das Update ist nicht für Ihren Com­pu­ter geeig­net.” (Screen­shot) und kann mit dem nächs­ten Update los­le­gen und ver­su­chen, es zu installieren.

Man mun­kelt zudem, dass auch bei Win­dows 7 und Win­dows 8.1 ein ent­spre­chen­des Update aus­ge­rollt wird. Lei­der kann ich das per­sön­lich nicht veri­fi­zie­ren, da ich keins die­ser Betriebs­sys­te­me mehr in Ver­wen­dung habe. Die­ser Bei­trag hier rich­tet sich dem­nach aus­schließ­lich für die aktu­ells­te Win­dows 10-Ver­si­on. [ama­zon box=„B01BJQGGRY”]

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