Ver­di: Gewerk­schaft ruft zum Streik im öffent­li­chen Dienst auf

ver.di

Die Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft ruft bun­des­weit für die kom­men­den Tage zum Warn­streik auf. Strei­ken sol­len Ange­stell­te im öffent­li­chen Dienst für sechs Pro­zent mehr Lohn im Monat.

In der aktu­el­len Tarif­aus­ein­an­der­set­zung des öffent­li­chen Diens­tes hat nun die Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di) ihre Warn­streiks fort­ge­setzt. Beson­ders die­se Woche wer­den die Aus­wir­kun­gen des Streiks sicht­bar, denn sie fin­den bun­des­weit statt.

Gefor­dert wer­den sechs Pro­zent mehr Lohn für die Beschäf­tig­ten im öffent­li­chen Dienst, jedoch aber min­des­tens 200 Euro mehr (im Monat). Zudem möch­te man sich dafür ein­set­zen, dass die Über­nah­me der Aus­zu­bil­den­den nach erfolg­rei­cher Aus­bil­dung erfolgt.

Inwie­weit man selbst betrof­fen ist, soll­te man nun bes­ten­falls selbst in Erfah­rung brin­gen. Ein­zel­ne Unter­neh­men strei­ken nur halb­tags, man­che den gan­zen Tag oder auch über meh­re­re Tage hin­weg. So streikt die Duis­bur­ger Ver­kehrs­ge­sell­schaft AG (DVG) nur halb­tags von Betriebs­be­ginn an (03:00 Uhr) bis um 12:00 Uhr am kom­men­den Dienstag.

Anders sieht es bei­spiels­wei­se bei der Köl­ner Ver­kehrs-Betrie­be (KVB) aus. Hier wird der Betrieb am kom­men­den Mitt­woch kom­plett ein­ge­stellt. Aber auch Kin­der­gär­ten strei­ken ver­ein­zeln oder auch die Wirt­schafts­be­trie­be. Betrof­fe­ne soll­ten sich mög­lichst heu­te noch – bei­spiels­wei­se über die Fir­men­home­page oder über die Social Media-Sei­ten – erkun­di­gen, ob und wie lan­ge der Betrieb ein­ge­stellt wird, um sich ent­spre­chend ein­stel­len zu kön­nen. Erfah­rungs­ge­mäß reicht ein Blick auf die jewei­li­ge Facebook-Fanpage.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.