Qual­comm: Ehe­ma­li­ger Chef muss Tech­no­lo­gie­kon­zern verlassen

Qualcomm

Paul Jacobs war Vor­stands­vor­sit­zen­der des Tech­no­lo­gie­kon­zerns Qual­comm, zuletzt noch Mit­glied im Ver­wal­tungs­rat. Nun muss er nach einer Abstim­mung der Mit­glie­der den Kon­zern verlassen.

Der Ex-Chef des Chip­kon­zerns Qual­comm, der das Unter­neh­men von 2005 bis 2014 führ­te, muss nun den Ver­wal­tungs­rat ver­las­sen, da er ein Über­nah­me­an­ge­bot für die Fir­ma auf die Bei­ne stel­len wollte.

Über sei­ne Plä­ne mach­te er sich zum Auf­sichts­gre­mi­um vor eini­gen Tagen. Kur­zer­hand spä­ter wur­de über sein kom­plet­tes Aus­schei­den aus dem Unter­neh­men abge­stimmt. Obwohl Paul Jacobs im Ver­wal­tungs­rat blei­ben woll­te, flog er heraus.

Qual­comm ent­ging letz­tens gera­de erst einem feind­li­chen Über­nah­me­an­griff des Wett­be­werbs Broad­com. Die Über­nah­me schei­ter­te jedoch, da der US-Prä­si­dent Donald Trump Risi­ken für die natio­na­le Sicher­heit sieht.

Hät­te die Über­nah­me jedoch geklappt, wäre es mit ins­ge­samt mehr als 140 Mil­li­ar­den Dol­lar mit Abstand die teu­ers­te Über­nah­me in der Tech­no­lo­gie­bran­che gewe­sen. Broad­com hat­te sich direkt an die Aktio­nä­re von Qual­comm gewandt. Jedoch blieb bis zuletzt unklar, ob das Ange­bot Erfolg hät­te haben kön­nen oder nicht.

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