Net­flix: State­ment zu den angeb­lich sehr hohen Schulden

Netflix

In der Los Ange­les Times wur­de berich­tet, dass der Strea­ming-Dienst Net­flix angeb­lich sehr hohe Schul­den haben soll. Das Unter­neh­men Net­flix hat ein State­ment zu den Vor­wür­fen ver­lau­ten lassen.

Die Los Ange­les Times-Zei­tung hat berich­tet, dass das Strea­ming-Unter­neh­men Net­flix schul­den in Höhe von 20,54 Mil­li­ar­den US-Dol­lar haben soll. Nun hat Net­flix ver­lau­ten las­sen, dass die Schul­den gar nicht so hoch sein sollen.

Laut Net­flix liegt näm­lich ein Berech­nungs­feh­ler sei­tens der Los Ange­les Times vor. Net­flix sagt, dass die LA Times bei­spiels­wei­se 15,7 Mil­li­ar­den US-Dol­lar als Schul­den gerech­net hat, die eigent­lich kei­ne Schul­den sind.

Denn die­se Sum­me soll näm­lich für Strea­ming-Ver­pflich­tun­gen sein, bei­spiels­wei­se Lizenz­ver­trä­ge für Film­ver­leih. Des­wei­te­ren lässt Net­flix ver­lau­ten, dass das Unter­neh­men Gesamt-Brut­to-Schul­den in Höhe von 4,8 Mil­li­ar­den US-Dol­lar haben, der Bör­sen­wert von Net­flix läge bei cir­ca 75 Milliarden.

Betont wird auch, dass die Sum­me von 15,7 Mil­li­ar­den für Aus­ga­ben geplant sein, die in der Zukunft durch Gewinn und Ver­lust­rech­nung des Strea­ming-Diens­tes lau­fen wer­den. Des­wei­te­ren soll jeder Kabel­netz­be­trei­ber, Sen­der und jedes Strea­ming-Unter­neh­men, wel­ches Lizenz-Ver­ein­ba­run­gen nutzt, das glei­che Ver­fah­ren anwenden.

Als Bei­spiel nen­nen sie Disney/ESPN, wel­che rund 49 Mil­li­ar­den US-Dol­lar an Ver­pflich­tun­gen für Sport-Ver­trä­ge haben sol­len. Die Zei­tung Los Ange­les Times soll ihren Bericht nun auch kor­ri­giert haben.

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