Das Marktforschungsinstitut GfK hat verlauten lassen, dass ihre automatischen Umfragen nicht als Telefonwerbung zählen. Der Grund ist, dass ihre Umfragen nur der Marktforschung dienen sollen.
Dem Unternehmen GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) wurde Vorgeworfen, dass auch ihre Anrufe zu den Werbeanrufen zählen sollen. Zu den Vorwürfen hat das Marktforschungsinstitut nun Stellung genommen.
Die GfK hat zwar verlauten lassen, dass es korrekt sei, dass für die Auswahl der Interview-Partner Computer benutzt werden. Diese Computer generieren Rufnummern, welche dann automatisch angerufen werden.
Allerdings sagte diese Sprecherin weiterhin, dass das Unternehmen ausschließlich Umfragen durchführt, welche dem Zweck der Marktforschung dienen. Bei Marktforschungsanrufe müssen keine Einwilligungen benötigen, da sie im Gegensatz zu Werbeanrufen nicht den Zweck dienen sollen, den Absatz/Verkauf von Dienstleistungen oder Produkten zu erhöhen.
Desweiteren erklärte die Sprecherin, dass die die Rufnummern durch ein mathematisches Zufallsverfahren generiert und angerufen werden. Das bedeutet, dass die Person welche die Umfrage durchführt nicht weiß, wem sie anruft und auch keine sonstigen Daten und Informationen des Befragten hat, es sei denn der Befragte gibt seine Einwilligung.
Die Umfragen müssen außerdem so ausgewertet werden, dass keine Rückschlüsse auf die befragten Person möglich sind. Die personenbezogen Daten sollen außerdem auch niemals weitergegeben werden.
Allerdings hat die GfK auch verlauten lassen, was man tun kann, falls man keine Anrufe von dem Unternehmen erhalten möchte. So soll man seine Rufnummer auf die Sperrliste des Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitut (ADM) speichern lassen, damit man nicht mehr angerufen wird.