Bun­des­tag: Antrag der FDP zur Abschaf­fung der Som­mer­zeit abgelehnt

Deutscher Bundestag

Die Freie Demo­kra­ti­sche Par­tei hat­te ein Antrag ein­ge­reicht, womit die Zeit­um­stel­lung zum Som­mer und wie­der zurück im Win­ter abge­schafft wer­den soll. Der Bun­des­tag lehn­te den Antrag nun aber ab.

Der Deut­sche Bun­des­tag hat mehr­heit­lich die Abschaf­fung der Som­mer­zeit abge­lehnt. Die Freie Demo­kra­ti­sche Par­tei (FDP) hat­te zuletzt ein Antrag ein­ge­reicht, um die Zeit­um­stel­lung abzu­schaf­fen. Abge­stimmt wur­de ohne vor­he­ri­ge Absprache.

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag wur­de über den Antrag abge­stimmt, die mehr­heit­lich von der Christ­lich Demo­kra­ti­sche Uni­on Deutsch­lands (CDU)/Christlich-Soziale Uni­on in Bay­ern (CSU) zusam­men mit der Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Deutsch­lands (SPD) ablehnt wur­de. Dafür stimm­ten die Libe­ra­len der Lin­ke, sowie die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land (AFD).

In ihrem Antrag der FDP hat­te man dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Euro­päi­sche Par­la­ment im Febru­ar 2018 eine Reform der Richt­li­nie zur Som­mer­zeit­re­ge­lung befür­wor­tet hat und der Bun­des­tag es eben­falls befür­wor­ten soll. Außer­dem soll der Bun­des­tag die EU-Kom­mis­si­on mit­tei­len, dass sie es eben­falls befür­wor­ten, die ver­pflich­ten­de Zeit­um­stel­lung abzuschaffen.

Argu­men­tiert wur­de im Antrag, dass durch die im Jah­re 1980 ein­ge­führ­te Zeit­um­stel­lung die Tages­hel­lig­keit bes­ser aus­ge­nutzt und somit Ener­gie gespart wer­den kann, bis heu­te kei­ne Nach­wei­se erfolg­ten. Mensch und Tier wür­den aber „mög­li­chen nega­ti­ven Gesund­heits­fol­gen” erlei­den „und die Wirt­schaft mit über­flüs­si­ger Büro­kra­tie konfrontiert”.

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