Die Mobilfunk-Tochtergesellschaft der Deutsche Telekom namens Congstar erhält bald Zugang zum LTE-Netz. Damit können die Mobilfunkkunden auch im LTE-Netz sich einwählen.
Bekanntlich ist es bei der Deutsche Telekom immer noch so, dass das eigene LTE-Netz nur für die reinen Telekom-Kunden vorbehalten wird, die auch dort einen Mobilfunkvertrag haben. Nun öffnet sich das Unternehmen etwas und bietet auch der Tochtergesellschaft Congstar Zugang zum LTE-Netz.
Ab dem kommenden Dienstag – also ab dem 06. März 2018 – können Kunden, die bei Congstar eine SIM-Karte haben, sich jeweils in das LTE-Netz der Telekom (automatisch) verbinden lassen. Jedoch ist das nicht ohne weiteres sofort möglich, wie es normalerweise üblich ist.
Die Kunden müssen eine sogenannte Speed-Option buchen, womit die Übertragungsgeschwindigkeit im Download auf bis zu 50 Mbit/s angehoben wird. Zeitgleich erhält man auch Zugang zum LTE-Netz (4G) der Telekom. Bisher sind nur maximal 42 Mbit/s im 3G-Netz möglich.
Wie viel die Option kosten wird, ist bisher noch unklar. Das kostenpflichtige Buchen der Option kann aber für den Kunden nützlich sein, da hier eine viel bessere Netzabdeckung gewährleistet wird, da bekanntlich der Ausbau des Mobilfunknetzes nur noch für LTE vorgenommen wird.
Congstar ist bisher der einzige Anbieter, der für die reine LTE-Nutzung Geld verlangt. Zwar wird das kaschiert damit, dass man eine „Speed-Option” buchen muss für, damit man schneller im mobilen Internet surfen kann, jedoch ist der Unterschied zwischen 42 Mbit/s (3G) und 50 Mbit/s (LTE) ziemlich marginal im Bezug auf die Geschwindigkeit.
Ähnlich wie die Telekom verfährt auch Vodafone mit ihren Resellern. Mobilfunkkunden eines Vodafone-Resellers können sich ebenfalls nicht ins LTE-Netz einwählen. Einzig und allein Telefonica ist mit o2 der einzige Mobilfunkanbieter in Deutschland, der für allen Anbietern (Resellern) und Kunden das LTE-Netz geöffnet hat. [amazon box=„B0732S576R”]