Mei­ne per­sön­li­che Erfah­run­gen mit Pay­VIP und paar Infos

PayVIP Header

Der Kre­dit­kar­ten-Anbie­ter namens Pay­VIP ist eine voll­wer­ti­ge Mas­ter­Card in Zusam­men­ar­beit der Advan­zia Bank. Die­se Kre­dit­kar­te hat­te ich mal sehr lan­ge benutzt, bis ich mal mei­ne Bank gewech­selt habe und zu die­sem Kon­to sowie­so eine Kre­dit­kar­te inklu­diert war. Spon­tan hab ich mich mal dazu ent­schlos­sen, etwas dar­über zu schreiben.

Ehr­lich gesagt – oder bes­ser, geschrie­ben war Pay­VIP mei­ne ers­te Kre­dit­kar­te, die ich per­sön­lich über­haupt hat­te. Auch, wenn ich anfangs etwas Zwei­fel hat­te, das unter ande­rem nicht nur mit dem Lay­out der Inter­net­prä­senz zusam­men­hing – ich muss aber zuge­ben, dass das heu­ti­ge Design rich­tig zeit­ge­mäß und frisch aus­sieht.

Durch­ge­wälzt durch alle mög­li­chen Infor­ma­tio­nen, AGBs und Co. hat­te ich dann fest­ge­stellt, dass die Pay­VIP Kre­dit­kar­te wirk­lich zu 100% kos­ten­los ist und kei­ne Monats- oder Jah­res­ge­büh­ren hat. Dar­auf­hin ris­kier­te ich mal mein Glück und bestell­te sie.

Stan­des­ge­mäß wur­de mei­ne per­sön­li­che SCHUFA über­prüft und im spä­te­ren Ver­lauf ein Merk­mal gesetzt, dass ich eine Kre­dit­kar­te bei dem Unter­neh­men besit­ze. Der Antrag ver­lief kom­plett online, bekam spä­ter per Post es noch­mal schrift­lich und muss­te ein Teil davon zurück­sen­den mit mei­ner Unter­schrift (ob es heu­te noch so ist, kann ich lei­der nicht mehr beurteilen).

Im spä­te­ren Ver­lauf hat­te ich dann die PIN dafür erhal­ten und dann mei­ne Kre­dit­kar­te. Am Anfang bekommt jeder einen Limit in Höhe von 50€ – dar­an gibt es nichts zu rüt­teln. Bezahlt man die ers­te Rech­nung, wird das Limit sehr schnell ange­ho­ben – meist so auf 500€. Bezahlt man danach auch wie­der die Rech­nung, erhält man wie­der eine auto­ma­ti­sche, ziem­lich sehr frei­zü­gi­ge Erhö­hung im Tausender-Bereich.

Die jewei­li­ge Rech­nung bekommt man meist zum Monats­en­de (kann bis zu 60 Tage dau­ern), die man dann beglei­chen muss. Der Zeit­raum zwi­schen Nut­zung und Abrech­nung ist zins­frei – man muss nichts extra zah­len oder ähn­li­ches. Auf der Rech­nung steht dann der Min­dest­be­trag, den man über­wei­sen muss.

Ent­schei­det man sich den vol­len Betrag zu über­wei­sen, hat man kei­ne zusätz­li­che Kos­ten oder ähn­li­ches. Wenn man nur den Min­dest­be­trag über­weist, muss halt bis zum kom­plet­ten Aus­gleich etwas Zin­sen zah­len. Da sich der immer ändern kann (nicht muss), ent­nehmt ihr am bes­ten ein­fach den aktu­el­len, gül­ti­gen Kurs auf der Homepage.

Ansons­ten ist Pay­VIP, dahin­ter die Advan­zia Bank steckt, recht unkom­pli­ziert und sehr ein­fach gestrickt. Das Limit wird nach und nach sehr groß­zü­gig erwei­tert, man kann fle­xi­bel bezah­len wenn man möch­te und aktu­ell bei­spiels­wei­se den vol­len Betrag nicht zusam­men­tra­gen kann. Beglei­chung der Rech­nung macht man, indem man ein­fach die Rech­nung von sei­nem Bank­kon­to überweist.

Wich­tig hier­bei ist aber (laut Geld­wä­sche­ge­setz), dass der Kre­dit­kar­ten Kon­to­in­ha­ber die Über­wei­sung tätigt. Sprich, als Zah­lungs­sen­der muss der Inha­ber der Kre­dit­kar­te hin­ter­legt sein. Wenn bei­spiels­wei­se jemand drit­tes die Rech­nung von sei­nem Bank­kon­to über­wei­sen möchte/soll, muss man sich lei­der per Post­Ident veri­fi­zie­ren – Geld­wä­sche­ge­setz halt.

Hät­te ich per­sön­lich nicht eine eige­ne Kre­dit­kar­te von mei­ner Haus­bank bekom­men, hät­te ich wahr­schein­lich die­se Kre­dit­kar­te immer noch. Das Unter­neh­men bie­tet fast jedem die Mög­lich­keit, eine Kre­dit­kar­te zu besit­zen – selbst, wenn man kei­ne gran­dio­se SCHUFA hat (nein, ich spre­che nicht aus Erfah­rung, jedoch im Umfeld von mir habe ich sie emp­foh­len und trotz schelch­ten / schwan­ken­de Boni­tät wur­de eine gewährt).

Ein­zig und allein Gebüh­ren wer­den hier fäl­lig, wenn man Bar­geld abhe­ben möch­te. Zitat: „Bar­geld­ver­fü­gun­gen sind welt­weit gebüh­ren­frei, die­se wer­den jedoch ab dem Aus­zah­lungs­da­tum mit der­zeit 1,53 % pro Monat ver­zinst.” Über­weist man dann zeit­nah trotz­dem schnell das abge­ho­be­ne Geld, reden wir hier von ein paar Cent Gebüh­ren, die man für die Abhe­bung bezahlt hat.

Ja, man kann auch vor Rech­nungs­aus­stel­lung schon über­wei­sen. Kön­nen geht natür­lich alles, aller­dings wird es hier auch sogar akzep­tiert. Man sieht das Ein­zah­lungs­da­tum auf der nächs­ten Rech­nung und zahlt – soll­ten Zin­sen oder ähn­li­ches anfal­len, halt etwas weniger.

Soll­te man daher eine Kre­dit­kar­te suchen die dau­er­haft kos­ten­los ist, wenn man alles pas­send zur Rech­nung bezahlt und auch im Zwei­fels­fall kei­ne super guten Boni­tät hat, soll­te hier auf jeden Fall sei­ne Kre­dit­kar­te beantragen.

Bean­tra­gen kann und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es hier: Pay­VIP – Gebüh­ren­frei – Mas­ter­Card GOLD

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