Bun­des­netz­agen­tur: Beschwer­de über die Deut­sche Post im Selbstversuch

Bundesnetzagentur

Wer eine Beschwer­de über die Deut­sche Post ein­rei­chen möch­te, kann das in der Regel beim Kun­den­ser­vice erle­di­gen. Wer etwas mehr bewir­ken will, kann dies sogar über die Bundesnetzagentur.

Vor nicht all­zu lan­ger Zeit sah ich mich lei­der gezwun­gen, eine Beschwer­de über die Deut­sche Post auf­zu­ge­ben. Plötz­lich ist an die mich adres­sier­te Brief­post nur noch ein­mal in der Woche zuge­stellt wor­den und als Krö­nung ging sogar mal die Post zurück mit dem Hin­weis zum Absen­der, dass ich unbe­kannt ver­zo­gen sei.

Zunächst ging ich den offi­zi­el­len Weg und reich­te eine nor­ma­le, förm­li­che Beschwer­de bei der Post über die Post ein. Man teil­te mir anschlie­ßend mit, dass das Anlie­gen zu der ent­spre­chen­den Stel­le wei­ter­ge­lei­tet wird.

Lei­der brach­te das aber kei­nen Erfolg und in der Zwi­schen­zeit sind sogar zwei Ter­mi­ne, die per Post zuge­stellt wur­den, so spät ein­ge­trof­fen, sodass der ange­setz­te Ter­min schon in der Ver­gan­gen­heit lag.

Da hier die Post wie­der­mal nichts in Bewe­gung setz­ten konn­te, sah ich mich gezwun­gen, mich bei der Bun­des­netz­agen­tur über die Post zu beschwe­ren. Denn letzt­end­lich sinkt die Glaub­wür­dig­keit bei mir, wenn ich immer und immer wie­der mit­tei­le, dass ich nur noch spo­ra­disch Post bekom­me und daher alles – wie Ter­mi­ne, Über­wei­sun­gen und Co. – versäume.

Daher setz­te ich ein form­lo­ses Schrei­ben auf und hat­te es per Fax an die Ruf­num­mer +49 228 14–8872 gesen­det gehabt. Nach nicht all­zu lan­ger Zeit hat­te ich per Post eine Ant­wort erhal­ten, dass man das Anlie­gen in deren Namen an die Post wei­ter­ge­lei­tet hat.

Die Post von der Bun­des­netz­agen­tur gibt es hier als PDF-Datei ????

Eben­falls nach nicht einer all­zu lan­ger Zeit hat­te ich wie­der Post erhal­ten, dies­mal von der Deut­sche Post Kon­zern­lei­tung. Dort war die Ant­wort auf mei­ne Beschwer­de durch­aus umfang­rei­cher, sodass man auch nach­voll­zie­hen konn­te – sofern es natür­lich der Wahr­heit ent­spricht – wie­so die Post bei mir nur noch spo­ra­disch ein­ge­trof­fen ist.

In die­sem Schrei­ben gab man unter ande­rem bekannt, dass zum Zeit­punkt der Beschwer­de, sowie in den Wochen zuvor meh­re­re Ver­tre­tun­gen in mei­nem Bezirk die Post aus­ge­tra­gen haben, deren Rou­ti­ne zur Aus­lie­fe­rung nicht so aus­ge­prägt war, wie von den eigent­li­chen Zustellern.

Abge­bro­che­ne Zustel­lun­gen, die man bei Fei­er­abend nicht mehr aus­lie­fern konn­te, soll­ten eigent­lich am nächs­ten Werk­tag zuge­stellt wer­den, aber das war nicht bei jedem Mit­ar­bei­ter gege­ben. Auch sei eine uner­war­te­te hohe Sen­dungs­men­ge ein­ge­trof­fen, sodass sich alles gestaut habe.

Für die ent­stan­de­nen Umstän­den ent­schul­digt man sich und schenkt mir als „klei­ne Ent­schul­di­gung” zehn Brief­mar­ken, die ich in der Zukunft ver­wen­den kann, wenn ich Post ver­sen­den sollte.

Die Post von der Deut­sche Post Kon­zern­lei­tung gibt es hier als PDF-Datei ????

Nach­dem mir nun die Grün­de bekannt sind, wie­so die Post nur noch spo­ra­disch zuge­stellt wor­den sind, ist es natür­lich nach­voll­zieh­bar und kann mit den Umstän­den etwas „bes­ser leben”. Von der Post beim ers­ten Anlauf gab man ja kei­ner­lei Grün­de bekannt und hat mich qua­si im Regen ste­hen lassen.

Soll­tet ihr in Zukunft eben­falls an einem Zeit­punkt gelan­gen, wo ihr qua­si die Faxen dicke habt, könnt ihr ja mal das­sel­be wie ich machen. Ein­fach ein form­lo­ses Schrei­ben an die Bun­des­netz­agen­tur ver­fas­sen. Denn dann bekommt man anschei­nend auch eine zufrie­den­stel­len­de Ant­wort, die man komi­scher­wei­se vor­her nicht bekommt.

Übri­gens ist nach Ein­gang des Schrei­bens von der Kon­zern­lei­tung wie­der alles wie gewohnt abge­lau­fen. Adres­sier­te Post an mich dau­er­ten maxi­mal zwei Werk­ta­ge, bis sie ein­tra­fen. In der Regel aber schon am nächs­ten Tag.

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