Das Volu­men­pro­blem des Herrn Flatrate

Deutsche Telekom

Es han­delt sich nicht um das gän­gi­ge Haar­pro­blem der Frau­en, son­dern um das Daten­durch­satz­pro­blem der Män­ner. Noch ist es ja kei­nes, solan­ge die Tele­kom nur mit den Ket­ten ras­selt. Aktu­ell liest man in den Schlag­zei­len, dass die Daten­dros­se­lung der Aus­weg sei, denn Inter­net­nut­zer, nut­zen zu viel. Wie kom­men die Viel­sur­fer auch auf die Idee, sich eine Flat­rate zu buchen.

Die Lösung: Damit sich das Inter­net nicht abnutzt und die Tele­kom nicht aus­ge­nutzt wird, wer­den die Daten­ta­ri­fe in, mehr oder min­der, fer­ner Zukunft gedros­selt.  Das Model ist bereits bekannt aus dem mobi­len Sek­tor und auch hier unter dem Deck­man­tel der Kos­ten­ef­fek­ti­vi­tät. Wer viel surft, kos­tet nun mal mehr Geld.

Ich kann mich an Tage erin­nern, da war eine Flat­rate auch wirk­lich eine Flat­rate. So etwas wie der Frei­fahrt­schein, der Dau­er­sitz­platz, die Lizenz auf „so viel ich will“. Heu­te ist Flat­rate nur mach­bar, wenn man Sie nicht ausnutzt.

Da fällt mir spon­tan eine aktu­el­le Smart­phone Wer­bung ein, das Wort All-Net-Flat in Benut­zung aber nach 50MB voll Speed Inter­net wird flei­ßig gedros­selt. Zurück in die Stein­zeit, mit Neu­zeit Smart­phone und Tarif.  Mich frus­tet das und ich sehe es kom­men, wer mehr Flat­rate will, muss mehr Flat­rate bezah­len – bei gene­rell immer güns­ti­ger wer­den­der Tarife.

Der Netz­aus­bau ist kost­spie­lig und Zeit­auf­wän­dig, kann man ver­ste­hen. Den­noch steht das nächs­te, schnel­le­re, noch inno­va­ti­ve Daten­netz bereits in den Start­lö­chern und wir haben gera­de ein­mal genug Kapa­zi­tät für ISDN Datendurchsatz.

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