iCloud: Ter­min­ein­la­dun­gen im Kalen­der kön­nen nun gemel­det werden

Apple Inc.

Seit eini­ger Zeit haben vie­le iCloud-Kalen­der-Benut­zer das Pro­blem, dass ver­mehrt Spam im Kalen­der vor­zu­fin­den ist. Durch Ter­min­ein­la­dun­gen kön­nen Nut­zer sofort ange­spro­chen werden.

Cle­ve­re Spam­mer haben eine Mög­lich­keit gefun­den, ihre Wer­bung gezielt anzei­gen zu las­sen, ohne, dass die­se vor­her gefil­tert wer­den. Dazu ver­sen­den sie Ter­min­ein­la­dun­gen an Email-Adres­sen, die mit einer Apple-ID ver­knüpft sind. Benutzt man dem­entspre­chend den iCloud-Kalen­der, wird die­se Ein­la­dung sofort und unge­fil­tert ange­zeigt. Anschlie­ßend hat die Mög­lich­keit, die Einladung/den Ter­min an- oder auch abzulehnen.

Hier gibt es aber der­zeit das Pro­blem, dass die Ein­la­dung sofort im Kalen­der ange­zeigt wird. Man hat zwar die Mög­lich­keit dar­auf zu reagie­ren, aber dazu wür­de ich per­sön­lich drin­gendst davon abzu­ra­ten. Denn der Absen­der erhält eine Rück­mel­dung und kann sich so zu ein­hun­dert Pro­zent sicher sein, dass die genutz­te Email-Adres­se (Apple-ID) aktiv genutzt wird.

Nun kann man aber immer­hin sol­che Ter­min­ein­la­dun­gen direkt über den Kalen­der mel­den, sodass nicht nur die Ein­trä­ge, ohne, dass der Absen­der davon etwas erfährt, rest­los ent­fernt wird, son­dern auch noch Apple dar­über benach­rich­tigt wird, die das dann anschlie­ßend über­prü­fen. Bis­her kann man dies aber nur über den Desk­top-Brow­ser, die Ter­min­ein­la­dun­gen im Kalen­der zu mel­den. Über ein iPad oder auch über ein iPho­ne funk­tio­niert dies noch nicht.

Wer sol­chen Spam erhält (meis­tens Pro­duk­te, die bewor­ben wer­den) und den Kalen­der eh nicht so wirk­lich nutzt, kann die iCloud-Anbin­dung abstel­len oder den Kalen­der in Zukunft gene­rell „off­line” nut­zen. Unter den Ein­stel­lun­gen bei iCloud kann man den Ein­trag „Kalen­der” deak­ti­vie­ren und so ist der eige­ne Kalen­der nicht mehr mit der iCloud ver­bun­den. Wer ihn hin­ge­hen aktiv nutzt, dem bleibt erst mal nichts ande­res übrig, als sol­che Ein­trä­ge über den Brow­ser zu mel­den oder, wie bereits schon geschrie­ben, ihn fort­an nur noch off­line zu verwenden.

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